Amateurfunk

Was ist Amateurfunk und wie kam ich zum Amateurfunk?

Amateurfunk wird oft mit CB-Funk verwechselt und den Kapitänen der Landstraße (Truckern) zugeordnet. Tatsächlich  ist der Amateurfunk in Deutschland gesetzlich geregelt und während jedermann Empfänger betreiben darf, ist der Sendebetrieb nur nach bestandener Prüfung bei der Bundesnetzagentur erlaubt. Das hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Man kann das mit der Führerscheinprüfung vergleichen.
Es gibt einen Dachverband, den Deutschen Amateur Radio Club e.V. (DARC) und über 1000 Ortsverbände. Bei Interesse wendet man sich an den nächstgelegenen Ortsverband und bekommt Informationen und Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Prüfung. In einigen Ortsverbänden werden regelmäßig Kurse abgehalten. Man kann sich aber auch einem Selbststudium unterziehen. Hierzu gibt es Fragen/Antworten-Kataloge und Bücher bzw. einen Online-Lehrgang.


Nun die Antwort auf die Frage „Wie kam ich zum Amateurfunk?“

Wie bei vielen Funkamateuren, die Anfang der 80er Jahre zum Amateurfunk kamen, habe auch ich mich davor mit CB-Funk beschäftigt. Parallel hierzu kam dann der erste Kontakt mit Mikrocomputern (ZX80, TRS80). Im Anschluss folgte eine Kombination von Funktechnik und Computer. Dies war möglich nach dem Bestehen der Prüfung zur ersten Sende-und Empfangsgenehmigung (Klasse C) im Jahre 1982. Im selben Jahr noch trat ich den Grundwehrdienst an und so dauerte es weitere drei Jahre bis zur „Klasse B“ für den Betrieb auf allen Amateurfunk-Bändern. In dieser Zeit wurden noch Kenntnisse in Morsetelegrafie sowohl beim Hören wie beim Geben abgeprüft. Jetzt kommt der Teil, den nur die Gleichgesinnten verstehen können. Bis heute ist die Morsetelegrafie meine Lieblingsbetriebsart. Klingt komisch, ist aber so…
In 35 Jahren führte ich über 60000 Funkkontakte mit meinem Rufzeichen „DL2MDU“. Was mir außerdem  am Amateurfunk gefällt, ist die Möglichkeit überall auf der ganzen Welt Freunde zu haben. Man lernt sie durch das Funken kennen und besucht sie später auf Reisen oder trifft sie auf Ausstellungen (HamRadio)

Wer noch Fragen zum Amateurfunk hat darf die natürlich direkt an mich richten. Dazu einfach eine Email an dl2mdu(at)darc.de senden. Das (at) mit @ ersetzen.